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Haribo

Haribo-Aktion:
Kastanien gegen Gummibärchen

Ein Kilo Gummibärchen für fünf Kilo Eicheln




 „Papa, mir tun meine Schultern schon   25 kürzer. Gerade mal eine Stunde müssen
 weh.“ Familie Büllesbach schleppt rund die meisten Schlange stehen, dann ver-
 40 Kilo Kastanien zum Fabrikseingang lassen sie das Gelände mit mehreren Kar-
 von Haribo an der Truchseßstraße, die tons voller [id:29165].
5 auch in diesem Jahr wieder für den Ver-    Das „Abgabezentrum“ ist ein Zelt auf
 kehr gesperrt ist. Der Familienvater muss30 dem Hof der Haribo-Fabrik in Bad Godes-
 die prall gefüllten Kartoffelsäcke alle paar berg. Dort wird gewogen und ausgeteilt.
 Meter absetzen, so schwer sind sie. Aus Helfer karren immer neue Paletten mit
 der Zeitung hat die Familie aus Hennef Kartons voller Gummibärchen an. Andere
10 von der Aktion erfahren und sofort mit verladen die Kastanien und Eicheln in
 dem Sammeln begonnen, im Garten der35 Container, die von Lastwagen abtranspor-
 Tochter, wo ein großer Kastanienbaum tiert werden. Ziel: Die Jagdreviere1) der
 steht. Fruchtgummi-Chefs Paul und Hans Rie-
    Nicht nur Familien aus Bonn und der gel, wo die braunen Herbstfrüchte als
15 Region freuen sich auf die Süßigkeiten. Wildfutter dienen. Was übrig bleibt, wird
 Autos mit allen möglichen Kennzeichen,40 an umliegende Tierparks und Zoos ver-
 auch aus dem benachbarten Ausland, rol- teilt.
 len mit vollem Kofferraum an und wollen    Und was geschieht mit den Süßigkei-
 gesammelte Kastanien und Eicheln gegen ten? „Wir essen ja nicht alles auf, was wir
20 Gummibärchen tauschen. da bekommen haben. Sankt Martin steht
    Die Aktion ist von dem Unternehmen45 vor der Tür, und damit haben wir schon
 gut durchorganisiert. Die Wartezeiten, die was zum Verteilen“, so Familienvater Ufer.
 vor zwei Jahren noch bis zu sechs Stunden 
 betrugen, sind in diesem Jahr deutlich nach: Bonner General-Anzeiger



noot 1: Jagdreviere = jachtgebieden