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Oktoberfest

Auf dem Oktoberfest herrscht Katerstimmung

Ein Drittel weniger Besucher zum Auftakt / Betreiber klagen über Einbußen

München (dpa/AP). Auf dem   
Reihenweise leere Tische. Nur wenige Leute ließen sich gestern in den
Festzelten auf dem Münchner Oktoberfest die Maß Bier schmecken.
Münchner Oktoberfest herrscht
nach der Eröffnung am Wochen-
ende Katerstimmung. An den
ersten beiden Tagen waren mit
550 000 Besuchern ein Drittel
weniger auf das Festgelände ge-
kommen als im Vorjahreszeit-
raum. Vor allem die Münchner
waren der Wies'n ferngeblieben,
klagte Festwirt Ludwig Hagen
gestern. Den vielen Touristen
vor allem aus Italien, Österreich
und der Tschechischen Republik
sei es zu verdanken, dass nicht
noch größere Einbußen hinge-Publikum sei weggeblieben, Ka-   in den USA mitverantwortlich
nommen werden mussten. Derrussells hätten praktisch leer ge-für das ausgebliebene Geschäft.
Konsum von Bier und Speisenstanden. "Bei den großen Fahr-Die Medien hätten mit Sicher-
ging um 20 bis 30 Prozent zurück.geschäften ist mehr Strom ver-heitsbedenken eine "Panik" er-
    Besonders schwer hat es beifahren worden, als Leute drinzeugt, die Münchner hätten dar-
nasskaltem Herbstwetter diegesessen sind", sagte Metzger.auf reagiert und seien dem Fest
Schausteller erwischt. Für sieDie Betreiber hätten ihre Ange-ferngeblieben. Die Schausteller
lief "das Geschäft katastrophal,stellten am Wochenende zumund Marktkaufleute hoffen nun,
die meisten haben Verluste ge-Teil nach Hause geschickt.dass sich das Geschäft am zwei-
macht", sagte der Geschäftsfüh-    Metzger machte die Berichter-ten Wies'n-Wochenende bei
rer der Wies'n-Schausteller,stattung über die Terroran-besserem Wetter deutlich belebt.
Norbert Metzger. Das Familien-schläge am 11. September 2001aus: Leipziger Volkszeitung