(1) WARSTEIN/SYDNEY - Sydney. Die | | |
heimliche Hauptstadt, eine Stadt der Extreme. | | (3) Der Linksverkehr. Eine gewaltige Ums- |
Zwischen den vielen Hochhäusern in der City | | tellung, wenn man vom einen auf den anderen |
findet man immer wieder Parks, in denen man | | Tag auf der anderen Straßenseite fahren |
nichts von dem geschäftigen Treiben der Vier- | | muss. Zum Glück gibt es hier viele Kreis- |
Millionenstadt merkt. In dieser Stadt lebe ich | | verkehre, so dass man nicht nachdenken muss, |
nun schon seit gut einem Monat. Wie ist die | | wer denn jetzt wieder Vorfahrt hat. Denn hier |
Familie? Finde ich mich in dieser Weltstadt | | fährt man zwar auf der linken Seite, es gilt |
zurecht? All diese Fragen kamen mir auf dem | | aber trotzdem rechts vor links. |
20-stündigen Flug in den Sinn. Nun sitze ich | | |
hier am anderen Ende der Welt und werde | | (4) Was mich an Australien selbst wohl am |
berichten, wie ich die ersten Wochen erlebt | | meisten fasziniert: Die verschiedensten |
habe. | | Menschen aus allen möglichen Ländern |
| | kommen zusammen, jeder ist Einwanderer, |
(2) Hello? How are you? An diese Art der Be- | | jeder hat eine andere Geschichte zu erzählen |
grüßung musste ich mich auch erstmal | | und Gegensätze und Eigentümlichkeiten, die |
gewöhnen. Denn die Australier erwarten keine | | unvereinbar erscheinen, leben wie von selbst |
Antwort auf diese Frage. Man wird so überall | | nebeneinander. |
begrüßt, auf der Straße, im Geschäft. | | |